In der Ferne

Schlagwörter

Anderssein, Einsamkeit, Flucht, Freiheit, Gedicht, Gefühle, Herz, Himmel, Horizont, Inneres, Leben, Leere, Lyrik, Mensch, ohne Reim, Sehnsucht, Suche

Du sitzt dort stumm
dein Blick in der Ferne.
Was siehst du?
Was suchst du?

Deine Augen sind voller Sehnsucht
scheinen sich nach etwas zu verzehren.
Wo bist du, wenn du in die Ferne siehst?
Wer ist es, der dort am Horizont steht?

Seit wann sitzt du da?
So still und einsam?
In meiner Erinnerung
warst du dort schon immer.

Denke ich an dich
denke ich an den Himmel
den du so begehrst.
Ihr seit eine Einheit.

Und doch bist du
gebannt auf die Erde
und darfst nur sehen
Tag für Tag.

Du saugst die Farben
des Sonnenuntergangs auf
und trinkst die
des Sonnenaufgangs.

Das reine Licht
das tief in dir strahlt
blendet mich.
Wie schaffst du es, nicht daran zu erblinden?